Was von Stuttgart 21 bleibt
So, das Land hat entschieden.
S21 soll gebaut werden.
Doch was bleibt übrig, nachdem sich der ganze Pulverdampf verzogen hat?
Was wurde aus dem ganzen Chaos?
Schauen wirs uns mal an.
Das Ergebnis der Abstimmung:
Eigentlich könnte ich froh sein. Denn da die Abstimmung verloren wurde, wird das Ding gebaut.
Und ich kann mich dann später hinstellen, euch (also denen, die für das Ding gestimmt haben) die Zunge rausstrecken und sagen: "Ääääätsch, ich habs gewusst!Und ihr wart blind und taub!"
Denn was ich euch hier prophezeien werde:
- Es wird teurer und keiner wirds gewusst haben. Medien (oder Wikileaks) werden dann rausfinden, dass es doch bekannt war.
- Das Ding wird nicht besser werden von den Zeiten, wie man ja jetzt schon weiß.
- Einige wenige korrupte Politiker und Unternehmer werden sich eine goldene Nase verdienen. Dank dem bescheuerten Volk, dass das sogar noch demokratisch legitimiert hat.
- Beschwert euch nicht, wenn ansonsten kein Geld für andere Projekte in Ba-Wü mehr da sind. Denn das fließt ja alles nach Stuttgart (das kriegen diejenigen zu hören, die dafür waren, wenn sie sich doch beklagen sollten).
Was bedeutet es für die Demokratie im Ländle und im Land?
Nun, liebe S21-Dafürseier, ihr könnt, nein ihr müsst euch bei denen bedanken, die tagein tagaus gegen dieses unsägliche Projekt demonstriert haben. Jaa, ihr lest richtig, ihr solltet euch bedanken. Warum?
Weil sie der Demokratie einen riiiesen Gefallen getan haben.
Sie haben dafür gesorgt, dass es in diesem Land die erste Volksabstimmung überhaupt gab. Das hätte keine Regierung freiwillig gemacht, erst recht keine Schwarz-gelbe.
Jetzt haben wir in Zukunft die Chance, Volksabstimmungen bei bestimmten Dingen abzuhalten. Das Quorum dafür soll, soweit ich weiß, weiter gesenkt werden.
Deshalb muss sich das ganze Land bei diesen Leuten bedanken.
Unternehmer und Politiker haben hoffentlich gelernt, dass sie solche großen Projekte nicht einfach gegen den Willen des Volkes durchdrücken können. Dass man das Volk rechtzeitig mit einbinden und ihnen auch echte Mitsprache bieten muss. Die Zeit der Großprojekte ist nicht vorbei, aber das muss viiiel besser gemacht werden.
Zum Schluss muss man sich auch bei den S21-Gegnern auch für den Machtwechsel bedanken. Denn das wurde ehrlich gesagt mal Zeit. Obwohl ihr alle ja wisst, dass ich kein Freund von Rot oder Grün bin. Aber dass mal der Staub entfernt wird, das war schon mal wichtig. So kam auch erst raus, dass die alte Landesregierung Verfassungsfeindlich gehandelt hat, als sie die ENBW-Aktien mittels Notstandsgesetzen gekauft hat (Ich hasse Notstandsgesetze, die hören sich so nach ner blöden Zeit an)
Deshalb ist mein Fazit auf jeden Fall positiv. Das Alles hat unser Land ziemlich viel weiter gebracht. Und den Mächtigen gezeigt, dass sie nicht einfach so über unsere Köpfe hinweg entscheiden können. Auch die Polizeigewalt wird es hoffentlich nicht mehr geben, wie wirs in Stuttgart gegen friedliche Demonstranten erlebt haben.
S21 soll gebaut werden.
Doch was bleibt übrig, nachdem sich der ganze Pulverdampf verzogen hat?
Was wurde aus dem ganzen Chaos?
Schauen wirs uns mal an.
Das Ergebnis der Abstimmung:
Eigentlich könnte ich froh sein. Denn da die Abstimmung verloren wurde, wird das Ding gebaut.
Und ich kann mich dann später hinstellen, euch (also denen, die für das Ding gestimmt haben) die Zunge rausstrecken und sagen: "Ääääätsch, ich habs gewusst!
Denn was ich euch hier prophezeien werde:
- Es wird teurer und keiner wirds gewusst haben. Medien (oder Wikileaks) werden dann rausfinden, dass es doch bekannt war.
- Das Ding wird nicht besser werden von den Zeiten, wie man ja jetzt schon weiß.
- Einige wenige korrupte Politiker und Unternehmer werden sich eine goldene Nase verdienen. Dank dem bescheuerten Volk, dass das sogar noch demokratisch legitimiert hat.
- Beschwert euch nicht, wenn ansonsten kein Geld für andere Projekte in Ba-Wü mehr da sind. Denn das fließt ja alles nach Stuttgart (das kriegen diejenigen zu hören, die dafür waren, wenn sie sich doch beklagen sollten).
Was bedeutet es für die Demokratie im Ländle und im Land?
Nun, liebe S21-Dafürseier, ihr könnt, nein ihr müsst euch bei denen bedanken, die tagein tagaus gegen dieses unsägliche Projekt demonstriert haben. Jaa, ihr lest richtig, ihr solltet euch bedanken. Warum?
Weil sie der Demokratie einen riiiesen Gefallen getan haben.
Sie haben dafür gesorgt, dass es in diesem Land die erste Volksabstimmung überhaupt gab. Das hätte keine Regierung freiwillig gemacht, erst recht keine Schwarz-gelbe.
Jetzt haben wir in Zukunft die Chance, Volksabstimmungen bei bestimmten Dingen abzuhalten. Das Quorum dafür soll, soweit ich weiß, weiter gesenkt werden.
Deshalb muss sich das ganze Land bei diesen Leuten bedanken.
Unternehmer und Politiker haben hoffentlich gelernt, dass sie solche großen Projekte nicht einfach gegen den Willen des Volkes durchdrücken können. Dass man das Volk rechtzeitig mit einbinden und ihnen auch echte Mitsprache bieten muss. Die Zeit der Großprojekte ist nicht vorbei, aber das muss viiiel besser gemacht werden.
Zum Schluss muss man sich auch bei den S21-Gegnern auch für den Machtwechsel bedanken. Denn das wurde ehrlich gesagt mal Zeit. Obwohl ihr alle ja wisst, dass ich kein Freund von Rot oder Grün bin. Aber dass mal der Staub entfernt wird, das war schon mal wichtig. So kam auch erst raus, dass die alte Landesregierung Verfassungsfeindlich gehandelt hat, als sie die ENBW-Aktien mittels Notstandsgesetzen gekauft hat (Ich hasse Notstandsgesetze, die hören sich so nach ner blöden Zeit an)
Deshalb ist mein Fazit auf jeden Fall positiv. Das Alles hat unser Land ziemlich viel weiter gebracht. Und den Mächtigen gezeigt, dass sie nicht einfach so über unsere Köpfe hinweg entscheiden können. Auch die Polizeigewalt wird es hoffentlich nicht mehr geben, wie wirs in Stuttgart gegen friedliche Demonstranten erlebt haben.
Glückspirat - 5. Dez, 23:55