Samstag, 4. Februar 2012

"Kommunismus ist toll!"

Kriegt man mit der Parole die komischen Kapitalisten hintern Ofen vor? Trauen sollten sie sich nicht, nachdem, was sie alles verbockt haben.
Es ist auch immer witzig, mit manchen BWLern zu sprechen. Die glauben immer noch an die große Gerechtigkeit durch das Wirtschaftssystem.

Aber hat schon mal jemand gemerkt, wie sich die Grenzen verschieben?
Denn der böse Kommunismus wird bekämpft wos nur geht.
Zuletzt auch hier in Deutschland vom Verfassungsschutz und durch Forderung von dämlichen Bayern-Politiker, die sogar das Verbot der Linken bei uns fordert.
Dabei sollte eigentlich die weltweite Entwicklung uns eines Besseren belehren.

Nicht weniger, sondern mehr Kommunismus ist angesagt, könnte man meinen.
In Deutschland werden Gewinne privatisiert und Verluste verstaatlicht. Dabei werden bei uns die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer, was letztendlich zu einer Gefährdung des Systems führt, weil der Großteil nicht mehr an die Demokratie glaubt.

Die Finanzkrise hat uns zudem gezeigt, dass die Unternehmen die Politiker (nicht die Politik, denn nur die Menschen sind korrupt) in der Hand haben. Das Geld in Europa wird knapp, obwohl immer mehr Geld auf den Markt geschwemmt wird.
Es ist aber immer noch nicht genug.
Und wo holen wir uns das Geld am liebsten? Bei den Kommunisten. Da tingelt unsere Kanzlerin nach China und verkauft die Pressefreiheit, während die Chinesen ihr zeigen, wo der Hammer hängt, indem sie entscheiden, wen sie treffen darf und wen nicht.
Nebenbei hat sie noch einige Wirtschaftsbosse im Schlepptau, die mit den Kommunisten Geschäfte machen wollen.
Die wichtigste Sache ist aber, dass die Chinesen ihr Geld gefälligst auch bei uns investieren sollen.
Ein Treppenwitz der Geschichte: Die Kapitalisten aus dem freien Westen rennen der kommunistischer Diktatur China die Bude ein, um an deren Geld zu kommen.
Damit sind die Europäer aber etwas langsam, denn China hat die USA längst gekauft.

Also wenn euch wieder jemand mit dem bösen Kommunismus kommt, dann haltet ihm mal das vor die Augen.
Dass das Reich irgendwann auseinanderfallen wird, ist eigentlich nur eine Frage der Zeit. Aber bis dahin können wir mit denen ja tolle Geschäfte machen. Menschenrechte hin oder her.

In der ganzen Kritik muss man aber auch sagen, dass die Volksrepublik China ein friedliebender Riese ist. Denn im Gegensatz zu unseren Staaten haben die keine Eroberungskriege geführt. Während die kapitalistischen Staaten ihre Ressourcen mit Waffengewalt schützen müssen, kauft der Kommunismus mit viel Geld die Ressourcen ein.
Lustig, wieder ein Widerspruch. Man könnte daraus schließen, dass Kapitalismus den Krieg braucht, um seine Rohstoffe oder, wie unser alter Bundespräsident sagte, unsere Handelsrouten zu schützen.
Das Ganze ist in vielerlei Hinsicht lächerlich, da sollte für jeden was dabei sein.

Piratenbucht

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