Tja, was soll ich sagen, es wird langsam Gebetsmühlenartig.
Die
Reichen verdienen zu viel und der Rest guckt weiterhin in die Wäsche. Also im Westen nix neues.
Nur, dass es immer mehr wird, sogar in der Krise.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, während von 1992 bis 2012 der Staat 800 Mrd. Euro verloren hat, wurde das Privatvermögen mehr als verdoppelt!
Nämlich von 4,6 auf 10 Billionen Euro.
Davon gehört den oberen 10% immer mehr, mittlerweile die Hälfte.
Aufgedröselt heisst das, dass 8 Millionen Menschen 5 Billionen Euro besitzen. Das sind pro Mensch 625.000 Euro.
Die untere Hälfte hat dagegen nur 1% des Vermögens. Das sind dann pro Person 2.500 Euro.
Wenn mir jetzt irgendwer erzählen mag, das sei richtig so, dann bitte, ich bin gespannt. Aber ausser unseren Politikern und ihren reichen Freunden, sollte das jeder mit ein wenig Verstand als bedenklich erachten.
Vor dem Hintergrund
streiken dann Ärzte, weil sie nicht genügend verdienen. Tut mir leid, aber
ihr verdient mehr als fast alle anderen (man rechnet mit 5500 Euro im Monat Netto). Was soll das also?
Es zeigt eine Haltung, die in Deutschland immer weiter um sich greift. Hauptsache ich hab mehr, egal was im Großen und Ganzen passiert. Wenn dann aber das Auto brennt oder die Reichen sich gettoisieren, dann weint jeder, wie schlimm es geworden ist. Nur fängt es nicht unten an, sondern oben.
"Brüderlich mit Herz und Hand", das wird bei jedem Fussballspiel inbrünstig mitgeschmettert. Danach überlegt man sich, wie man am besten sein Geld schwarz verdienen kann, wie sich Steuern ""sparen"" lassen oder wieviel Geld man wieder ins Ausland bringt.
Entschuldigt, aber so gehts halt nicht.
Ihr braucht euch nicht zu beschweren, wenn irgendwann alles zusammenbricht.
Glückspirat - 24. Sep, 09:33