Deutschland ist sicher!
Lustig lustig, was unser Innenminister da verzapft.
In Deutschland könne es keine Randale (wie in Großbritannien) geben, weil die soziale Integration in den letzten Jahren gut vorangekommen sei...
Wer jetzt aufmerksam gelesen hat, der hat auch schon gecheckt, wem er die Schuld an den Randalen gibt. Den Ausländern. Denn die haben sich, so seine Ansicht, wohl nicht in Großbritannien "sozial integriert".
Dass dieses Argument mega platt ist und nicht passt, brauch ich wohl nicht zu erwähnen.
Vielmehr zeigt sich hier wiedermal, dass unsere Politiker einfach nichts verstehen.
Was ist da passiert? Es gab einen Anlass, aus dem heraus die Krawalle eskaliert sind. Daraufhin haben die Leute die Läden gestürmt und die Polizei bekämpft.
Analysieren wir das mal:
Den Kampf gegen die Polizei interpretiere ich als Angriff auf die herrschenden Politiker. Denn diese interessieren sich null für die Belange des Volkes. Auf der Insel wird gespart, soziale Projekte werden nicht mehr finanziert und die Menschen bangen um ihre Arbeitsplätze und ihre Renten. Daneben sehen sie, dass die, mit Steuergeld geretteten, Banken wieder Millionenboni an ihre unfähigen Manager zahlen. Dieses Ungleichgewicht erbittert die Menschen. Das ist nicht erst seit gestern so, sondern schon länger und irgenwann läuft das Fass dann mal über.
Der Sturm auf die Läden zeigt einen weiteren wichtigen Punkt. Es gibt viel zu viele Menschen, die sich die Sachen nicht mehr leisten können, die sie in den Läden sehen. Dort stehen Fernseher, Handys, Musikanlagen, Klamotten, usw. an denen sie jeden Tag vorbeilaufen und die sie sich nunmal nicht leisten können. Da fahren Autos auf den Straßen, die mehr kosten als die meisten in ihrem gesamten Leben jemals verdienen werden. Dass dies zu Unmut führt, ist leicht nachzuvollziehen, denn unsere westliche Gesellschaft definiert sich nicht nach der Arbeit, sondern nach den Wertgegenständen, die ein Mensch besitzt.
Wenn man sich diese beiden Punkte anschaut, dann sollte klar sein, dass dies bei uns ebenfalls gegeben ist. Und dass auch wir nicht viel weniger von dieser Ungerechtigkeit haben, die in Großbritannien zum Ausbruch der Gewalt geführt hat.
Nur als klitzekleines Beispiel: Ich habe gestern mit 2 Mädchen gesprochen, von denen die eine ein 50.000 Euro teures Reitpferd hat und die andere möchte zum 18. Geburtstag einen Porsche haben. Beide waren 14 und diese interessanten Zitate gabs auch noch: "Immer erst das Geld anderer ausgeben", "Bei den Reichen lernt man das sparen". Danach bin ich noch an einem Ferrari vorbeigelaufen.
Auch bei uns herrscht die Ungerechtigkeit und keiner der von euch gewählten Volksvertreter rührt auch nur einen Finger, um dies zu verändern. Im Gegenteil, da werden diese noch verteidigt und zementiert.
Aber irgendwann reichts auch den Menschen hier...
In Deutschland könne es keine Randale (wie in Großbritannien) geben, weil die soziale Integration in den letzten Jahren gut vorangekommen sei...
Wer jetzt aufmerksam gelesen hat, der hat auch schon gecheckt, wem er die Schuld an den Randalen gibt. Den Ausländern. Denn die haben sich, so seine Ansicht, wohl nicht in Großbritannien "sozial integriert".
Dass dieses Argument mega platt ist und nicht passt, brauch ich wohl nicht zu erwähnen.
Vielmehr zeigt sich hier wiedermal, dass unsere Politiker einfach nichts verstehen.
Was ist da passiert? Es gab einen Anlass, aus dem heraus die Krawalle eskaliert sind. Daraufhin haben die Leute die Läden gestürmt und die Polizei bekämpft.
Analysieren wir das mal:
Den Kampf gegen die Polizei interpretiere ich als Angriff auf die herrschenden Politiker. Denn diese interessieren sich null für die Belange des Volkes. Auf der Insel wird gespart, soziale Projekte werden nicht mehr finanziert und die Menschen bangen um ihre Arbeitsplätze und ihre Renten. Daneben sehen sie, dass die, mit Steuergeld geretteten, Banken wieder Millionenboni an ihre unfähigen Manager zahlen. Dieses Ungleichgewicht erbittert die Menschen. Das ist nicht erst seit gestern so, sondern schon länger und irgenwann läuft das Fass dann mal über.
Der Sturm auf die Läden zeigt einen weiteren wichtigen Punkt. Es gibt viel zu viele Menschen, die sich die Sachen nicht mehr leisten können, die sie in den Läden sehen. Dort stehen Fernseher, Handys, Musikanlagen, Klamotten, usw. an denen sie jeden Tag vorbeilaufen und die sie sich nunmal nicht leisten können. Da fahren Autos auf den Straßen, die mehr kosten als die meisten in ihrem gesamten Leben jemals verdienen werden. Dass dies zu Unmut führt, ist leicht nachzuvollziehen, denn unsere westliche Gesellschaft definiert sich nicht nach der Arbeit, sondern nach den Wertgegenständen, die ein Mensch besitzt.
Wenn man sich diese beiden Punkte anschaut, dann sollte klar sein, dass dies bei uns ebenfalls gegeben ist. Und dass auch wir nicht viel weniger von dieser Ungerechtigkeit haben, die in Großbritannien zum Ausbruch der Gewalt geführt hat.
Nur als klitzekleines Beispiel: Ich habe gestern mit 2 Mädchen gesprochen, von denen die eine ein 50.000 Euro teures Reitpferd hat und die andere möchte zum 18. Geburtstag einen Porsche haben. Beide waren 14 und diese interessanten Zitate gabs auch noch: "Immer erst das Geld anderer ausgeben", "Bei den Reichen lernt man das sparen". Danach bin ich noch an einem Ferrari vorbeigelaufen.
Auch bei uns herrscht die Ungerechtigkeit und keiner der von euch gewählten Volks
Aber irgendwann reichts auch den Menschen hier...
Glückspirat - 10. Aug, 11:50