Donnerstag, 22. September 2011

Die Nervosität des Establishments

Nun ist es ein paar Tage her, dass eine neue Partei (Piraten) in den Berliner Landtag gezogen ist.
Und so langsam beginnt das Establishment nervös zu werden. Die Bertelsmann- und Springer-Republik erkennt allmählich das Sprengpotential der neuen Partei. Deshalb fangen sie jetzt langsam an, die Partei zu bekämpfen.
Es ist genau wie in dem berühmten Ghandi-Zitat:
„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“ (Mahatma Ghandi)
Entschuldigt das bitte, ich mags normalerweise nicht, wenn man große Zitate für jeden Mist mißbraucht. Aber hier scheint es mir angebracht.

Denn wir haben einen historischen Moment erlebt.
Das 5 Parteiensystem in Deutschland hat eine weitere Partei hinzubekommen.
Und die macht momentan noch alles anders, wie unsere beknackten Volksvertreter. Das ist gut so. Denn ein Großteil des Deutschen Volkes hat die Nase voll von Korruption, Vetternwirtschaft, Lügen, Kriegen, Betrügereien.
Mit der neuen Partei haben wir die Chance, das besser zu machen und nicht so zu sein, wie die etablierten. Jeder kann sich beteiligen und mit an einem besseren Deutschland arbeiten.

Dem Spiegel fällt da nichts besseres ein, als auf der Frauenquote rumzuhacken. Ja, es stimmt, es sind sehr wenige Frauen in der Partei. Und?
Wenn dafür die oben angesprochenen Punkte besser laufen, ist jede Frau und jeder Mann in Deutschland besser bedient. Denn die Art und Weise der momentanen Politik ist Menschenverachtend. Jeder wird für dumm verkauft.

Ganz davon abgesehen dass selbst Feministinnen teilweise nicht viel von der Frauenquote halten, gibt es nun mal auch vieles zwischen Mann und Frau. So haben die Grünen auf manchen Parteitagen schon Unisex Toiletten... man kann alles übertreiben.

Aber wie Ghandi schreibt:
Erst Ignoriert, dann belächelt, langsam werden sie bekämpft und zum Schluss erhebt sich hoffentlich ein neuer Stern am Parteienhimmel. Der Rest sollte sich daran mal orientieren und seine Politik überdenken, ansonsten werden sie hoffentlich vom dunklen Loch der Bedeutungslosigkeit aufgefressen, wie bald die FDP. Wie pathetisch, aber schön wärs!
SvenLuc - 22. Sep, 17:23

Abwarten

Hi,

ich freue mich auch über frischen Wind.
Aber lass uns mal abwarten wie frisch der in einigen Monaten oder Jahren noch ist.
V.a. die gelobte Transparenz, meiner Meinung nach auch wirklich der absolute Pluspunkt, wird nicht erhalten bleiben. Im Moment kann man ja schön einsehen, wer was wann macht, gesagt hat oder welche Meinung er hat.
Anscheinend wird jetzt schon z.T. davon abgewichen. Meiner Meinung nach ist das nicht schlimm, sondern normal, dass man z.B. Fraktionssitzungen außerhalb der Öffentlichkeit führt; doch das sind dann nicht die Piraten, für die gewählt wurde.
Gewählt wurden sie aus Protest gegenüber den etablierten Parteien und wegen der angesprochenen Transparenz. Nicht wegen ihres Wahlprogramms, das teils fast so populistisch ist (freier Mobilfunk, freier ÖPNV...), wie die FDP mit ihrem "Gebt den Griechen kein Geld mehr!"
Die von dir vom Spiegel "zitierte" Frauenquote ist jedoch wirklich lächerlich...
Gespannt bin ich noch, wie die Piraten mit der Macht als Oppositionspartei umgehen und besonders, wie sie sich schlagen, wenn es in ein paar Jahren wieder um Machterhalt geht.
Ob sie das wohl besser machen als die etablierten Parteien?

Ich freue mich jedoch auch, dass die Piraten das - wie du so schön schreibst - Establishment und die etablierten Parteien nervös machen.

Mal mein Senf zu deinem Block :-)

Glückspirat - 24. Sep, 07:45

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Dass die ihr Programm, vor allem die Transparenz, nicht durchhalten können und werden ist klar. Ich sehs aber auch im Vergleich zu den Grünen. Die haben früher auch eine neue Idee ins Parlament gebracht, die heute noch wirkt.
Deshalb hoffe ich, dass die Piraten hier auch eine Alternative zu der bisherigen Arbeitsweise der etablierten Parteien zeigen. Vielleicht wird das dann auch kopiert (Niebel hat heute morgen z.b. gesagt, mann sollte sich an den Piraten orientieren) und am Ende steht eine bessere Polit-Republik da.
Wir werden sehen...

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