Traurig trauig...
Ich muss sagen, dass mich das Thema schon länger beschäftigt.
Und ich muss auch sagen, dass ich es wirklich unsäglich finde, wie teilweise mit den Menschen in diesem Land umgegangen wird.
Ja, Menschen, denn auch Verbrecher sind Menschen.
Bevor wir uns falsch verstehen, ich verurteile diese Verbrechen genauso, wie jeder andere normal denkende Mensch.
Ich beobachte das schon seit geraumer Zeit. Sobald ein Pädophiler in Deutschland in eine Stadt oder Gemeinde zieht, drehen dort alle am Rad. Dort, wo er nach seiner Strafe wieder Einzug in die Gesellschaft erhalten soll, bilden sich (Lynch?)Mobs und Bürgerinitiativen, die nur ein einziges Ziel haben, nämlich die "Entfernung" des Menschen aus ihrer Umgebung. Was ein ziemlich kurzsichtiger Wunsch ist, denn irgendwohin sollen die Menschen ja, zumindest wenn wir unser Strafrecht nicht komplett umwerfen wollen.
Am heftigsten trieben es die Bewohner von Heinsberg. Das Ganze erinnert sehr an die Hexenverbrennungen der Inquisition. Spätestens seit sich die NPD an diesen Protesten beteiligt, sollte mancher mal nachdenken.
Jetzt ist wieder ein krasser Fall eingetreten.
Ein kleines Mädchen wurde sexuell missbraucht. Den "vermeintlichen" Täter hatte man kurze Zeit später.
Durch Indiskretionen wurde sein Name bekannt. Daraufhin brach ein Sturm der Wut über den Jungen herein. Es gab Morddrohungen, Aufrufe zur Lynchjustiz, woraufhin sich ein Mob vor der Polizeiwache zusammenrottete. Der 17jährige wird wohl seines Lebens nicht mehr froh werden.
Wahrscheinlich hätte es keinen gejuckt, da der ja böse ist und man selbst der/die Gute.
Aber er war unschuldig. Und jetzt beginnen einige nachzudenken. Es gab sogar schon Demos, die sich bei ihm entschuldigen wollten.
Ich bezweifle, dass die das deshalb machen, weil sie ihre Taten bereuen. Sondern weil es den Falschen getroffen hat.
Besonders absurd wirds, meiner Meinung nach, jetzt erst.
Denn der Junge hatte ernsthafte Probleme, wie wir jetzt alle wissen. Umso bewundernswerter finde ich den Schritt, den er selbst ging. Er zeigte sich selbst bei der Polizei an. Versucht euch mal vorzustellen, wie das für den gewesen sein muss.
Ganz zu schweigen, wies ihm mit dem Wissen ging, dass er nicht von kleinen Kindern lassen kann, aber dagegen nicht ankommt.
Und die Polizei macht nichts.
Tut mir leid, aber der Junge hat alles richtig gemacht, was in seinen Möglichkeiten lag. Das macht die Tat nicht minder traurig und schlimm. Zeigt aber, dass es in der ganzen Geschichte nur Verlierer gibt. Und da jemanden mit Lynchjustiz und Erschießungskommando zu kommen, ist zu einfach und nur dumm.
Und ich muss auch sagen, dass ich es wirklich unsäglich finde, wie teilweise mit den Menschen in diesem Land umgegangen wird.
Ja, Menschen, denn auch Verbrecher sind Menschen.
Bevor wir uns falsch verstehen, ich verurteile diese Verbrechen genauso, wie jeder andere normal denkende Mensch.
Ich beobachte das schon seit geraumer Zeit. Sobald ein Pädophiler in Deutschland in eine Stadt oder Gemeinde zieht, drehen dort alle am Rad. Dort, wo er nach seiner Strafe wieder Einzug in die Gesellschaft erhalten soll, bilden sich (Lynch?)Mobs und Bürgerinitiativen, die nur ein einziges Ziel haben, nämlich die "Entfernung" des Menschen aus ihrer Umgebung. Was ein ziemlich kurzsichtiger Wunsch ist, denn irgendwohin sollen die Menschen ja, zumindest wenn wir unser Strafrecht nicht komplett umwerfen wollen.
Am heftigsten trieben es die Bewohner von Heinsberg. Das Ganze erinnert sehr an die Hexenverbrennungen der Inquisition. Spätestens seit sich die NPD an diesen Protesten beteiligt, sollte mancher mal nachdenken.
Jetzt ist wieder ein krasser Fall eingetreten.
Ein kleines Mädchen wurde sexuell missbraucht. Den "vermeintlichen" Täter hatte man kurze Zeit später.
Durch Indiskretionen wurde sein Name bekannt. Daraufhin brach ein Sturm der Wut über den Jungen herein. Es gab Morddrohungen, Aufrufe zur Lynchjustiz, woraufhin sich ein Mob vor der Polizeiwache zusammenrottete. Der 17jährige wird wohl seines Lebens nicht mehr froh werden.
Wahrscheinlich hätte es keinen gejuckt, da der ja böse ist und man selbst der/die Gute.
Aber er war unschuldig. Und jetzt beginnen einige nachzudenken. Es gab sogar schon Demos, die sich bei ihm entschuldigen wollten.
Ich bezweifle, dass die das deshalb machen, weil sie ihre Taten bereuen. Sondern weil es den Falschen getroffen hat.
Besonders absurd wirds, meiner Meinung nach, jetzt erst.
Denn der Junge hatte ernsthafte Probleme, wie wir jetzt alle wissen. Umso bewundernswerter finde ich den Schritt, den er selbst ging. Er zeigte sich selbst bei der Polizei an. Versucht euch mal vorzustellen, wie das für den gewesen sein muss.
Ganz zu schweigen, wies ihm mit dem Wissen ging, dass er nicht von kleinen Kindern lassen kann, aber dagegen nicht ankommt.
Und die Polizei macht nichts.
Tut mir leid, aber der Junge hat alles richtig gemacht, was in seinen Möglichkeiten lag. Das macht die Tat nicht minder traurig und schlimm. Zeigt aber, dass es in der ganzen Geschichte nur Verlierer gibt. Und da jemanden mit Lynchjustiz und Erschießungskommando zu kommen, ist zu einfach und nur dumm.
Glückspirat - 4. Apr, 20:18